Epoche : Klassik
Zueignung
Erinnerung an den Urfaust und dessen Entstehung
Vorspiel auf dem Theater
Direktor, Dichter und Lustige Person diskutieren, was ein Theaterstück ausmacht:
Direktor: kurzlebige Theaterstücke, ausverkaufte Vorstellungen
Dichter: wünscht elitäres Publikum, Stücke für die Ewigkeit
Lustige Person: Qualität, aber dennoch sollen die Leute unterhalten werden
Prolog im Himmel:
Mephisto: findet Schöpfung nicht gelungen, Mensch habe die Gabe der Vernunft aber nutze sie nicht, verneint stets, “der Geist der stets verneint”
- Mephisto und Gott wetten, dass Mephisto Faust vom Streben abbringen kann
- eigentlich keine Wette, da Mephisto Gott nicht ebenbürtig ist, Gott benutzt Mephisto nur um Faust zu beschäftigen; Es irrt der Mensch solang er strebt
- Entelechie: Faust hat das Ziel in sich, Vorbestimmung
Der Tragödie erster Teil
Gelehrtentragödie
Studierzimmer:
- Faust erkennt, dass der Mensch nur das wissen, kann, was er selbst herausgefunden hat, sein enzyklopädisches Wissen ist für ihn jetzt wertlos
- Faust sucht nach uneingeschränkter Erkenntnis, “was die Welt / im Innersten zusammenhält”
- Faust fühlt sich gottgleich, beschwört einen Erdgeist, der ihm jedoch klarmacht, dass er kein Gott ist
- daraufhin verzweifelt Faust und will Selbstmord begehen, jedoch rettet ihn das Läuten der Osterglocken
- Wagner: Hat ein großes enzyklopädisches Wissen angehäuft, bewundert Faust
- Stilmittel: Herzschlag, systole: Zusammenziehen; diastole: Enge
Osterspaziergang
- Faust wird von den Bauern bewundert, da er während der Pest einige Menschen gerettet haben soll
- jedoch gesteht Faust Wagner, dass er und sein Vater die meisten Bauern mit ihren “Heilmethoden” getötet haben, Irrttum
- in Faust leben 2 Seelen:
- 1. Triebe, weltliches Vergnügen
- 2: Streben nach höherer Erklenntnis
- Faust nimmt Pudel (Mephisto) mit nach Hause
Studierzimmer
- Mephisto zeigt sich
- erkennt, dass er eigentlich nicht gegen Gott gewinnen kann, da er selbst Teil der Schöpfung ist, seine Aufgabe ist über die Existenz des Positiven definiert
- “Ein Teil von jener Kraft, / Die stets das Böse will und stets das Gute schafft”
- Pakt zwischen Mephisto und Faust:
- wenn Mephisto es schafft, Faust dazu zu bringen, einen Augenblick zu verweilen und aufzuhören zu streben, so gehört Mephisto Fausts Seele im Jenseits
Auerbachs Keller
- Mephisto versucht Faust mit seinen Zaubertricks zu erheitern, Faust ist jedoch gelangweilt
Hexenküche
- Faust erhält einen Verjüngungstrank mit einem Aphrodisiakum
"Du siehst mit diesem Trank im Leibe
Bald Helenen in jedem Weibe”
Gretchentragödie
- Gretchen, Halbweise, mit in die Hausarbeit eingebunden, unschuldig, begegnet Faust auf der Straße
- Faust behandelt sie weit über ihrem Stand, schmeichelt ihr
- Gretchen erst verschüchtert, taut jedoch auf wegen der vielen Geschenke, die Faust ihr mit Mephistos Hilfe macht
- Gretchenfrage. Wie habt ihrs mit der Religion, Faust weicht geschickt aus
- Damit Faust und Gretchen ungestört sein können, lässt Mephisto Gretchens Mutter einen Schlaftrank zukommen, der sie jedoch tötet
- Gretchens Bruder Valentin möchte sich an Faust rechen, Faust tötet ihn jedoch mit Mephistos Hilfe
- Gretchen wird schwanger und tötet ihr Kind
- Faust und Mephisto möchten ihr Helfen, sie jedoch übergibt sich Gottes Gericht für ihre Sünde
Historischer Faust
- lebte um 1500
- Alchemist, zweifelhafter Ruf als Zauberer
- wird in Volksbüchern erwähnt
Historisches Gretchen
- Kindsmörderin in Frankfurt Susanna Margarethe Brandt
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